Heizen mit Holz

Die Abhängigkeit von unsicheren Energie-Lieferländern lässt unsere Gas-und Ölversorgung unsicher und teuer werden.

Umso mehr stellt sich die Frage womit unsere Wohnhäuser zukünftig beheizt werden sollen. Der Wunsch nach Nutzung regenerativer Energien wächst. Für Hausbesitzer und Bauherren, die sich ohnehin für eine neue Heizung entscheiden müssen, ist die Pelletheizung eine mögliche Chance unabhängig von fossilen Brennstoffen zu werden.
Holz ist ein umweltfreundlicher und effektiver Energieträger. Es wächst in heimischen Regionen – praktisch direkt vor unserer Haustür. Mit einer Holzpelletheizung wird Wärme für die Warmwasserbereitung und die Heizung erzeugt. Sie bietet also den gewohnten Komfort wie eine Öl- oder Gasheizung und lässt sich bestens mit einer thermischen Solaranlage kombinieren. Auch wenn die Anschaffungskosten der Anlage noch über der einer vergleichbaren Öl- oder Gasheizung liegen, sind die Holzpellets im langjährigen Durchschnitt günstiger als vergleichbare Brennstoffe. Während sich der Pelletpreis seit Jahren unter 5 Cent/kWh bewegt, muss für eine Kilowattstunde Erdgas inzwischen 6,5 Cent und für eine Kilowattstunde Heizöl bereits fast 8 Cent (Quelle: C.A.R.M.E.N) bezahlt werden – Tendenz aufgrund begrenzter Reserven weiter ansteigend.
Vor dem Einbau der neuen Heizungsanlage empfiehlt sich eine genaue Prüfung, ob gleichzeitig auch andere Maßnahmen zur Fassaden- und Dachdämmung oder ein Fensteraustausch sinnvoll wären und ob Förderungen des BAFA oder der KfW-Bank in Anspruch genommen werden könnten.
Unterstützung bei der Auswahl des neuen Energieträgers, der Wärmedämmung, Förderung und bei Fragen rund ums Energiesparen im Alltag bietet die anbieterunabhängige Energieberatung der Verbraucherzentrale. Termine und Standorte unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de

Quelle.VBZ