Kaffee:Tipps der Verbraucherzentrale

Kaffee wird auf dem Weltmarkt immer teurer.

Mehr und mehr Handelsketten und Kaffeeröstereien reagieren darauf und erhöhen ihre Preise. Die Steigerungen liegen im Bereich von etwa 50 Cent pro Pfund gemahlenem Röstkaffee und sind für die Verbraucher deutlich zu spüren. Schließlich ist Kaffee das beliebteste Getränk in Deutschland. Wer preis- und qualitätsbewusst einkauft, kann die Folgen für den eigenen Geldbeutel abmildern. Kaffeeliebhabern gibt die Verbraucherzentrale diese Einkaufstipps:

– Kaffeepads und -kapseln können auf Dauer recht teuer kommen. Herkömmlicher Röstkaffee ist pro Tasse deutlich preiswerter und daher besonders für Vieltrinker empfehlenswert.

– Auf 100 Prozent Röstkaffee achten. Sogenannte Melange-Kaffees enthalten neben Kaffee auch Zucker in Form von Maltodextrin oder Karamell. Das verändert nicht nur den Geschmack. Auch in Sachen Preis hat der Verbraucher das Nachsehen: Melange-Kaffee ist für die Hersteller ein lohnendes Geschäft, denn sie müssen deutlich weniger Kaffeesteuer bezahlen.

– Die Kaffeesorte entscheidet über den Preis. Arabica ist die beliebteste Sorte, aber auch teurer als die ertragreiche Robusta-Bohne. Mischungen aus beiden sind oft preisgünstiger als reine Arabica-Kaffees. Der Geschmack muss darunter nicht leiden, ausprobieren lohnt sich.

– Statt auf Markennamen und Werbesprüche lieber auf Qualität achten. Einen Aufpreis wert ist Kaffee aus ökologischer Erzeugung sowie aus fairem Handel. Im Biolandbau wird auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln verzichtet. Fair-Handels-Unternehmen fördern eine sozial gerechte, nachhaltige Entwicklung in den Anbaugebieten.

Quelle:VBZ Bayern