Liechtenstein und kein Ende! Wird der Staat zu einem Serienhehler?

Liest man heute diverse Veröffentlichungen in Zeitungen, dann kann man sich dieses Eindruckes nicht erwehren. CD um CD kauft der Staat um Steuerflüchtlinge zu entlarven. Es gibt ja so einen Paragraphen „Förderung der Prostitution“. In abgewandelter Form sollte man hier einmal prüfen, ob hier nicht „Förderung der Hehlerei“ Seitens des Staates vorliegt. Ein weiterer denkbarer Tatbestand wäre natürlich „Anstiftung zum Diebstahl“. Sicher ist, dass die Daten nicht auf legalem Wege beschafft wurden von den Anbietern.

Natürlich finden wir auch das Steuerflüchtlinge bestraft werden müssen, aber den Weg halten wir für falsch. Der Staat darf sich nicht zum Helfer bzw. Förderer von Straftatbeständen machen, sonst wird er irgendwann selbst zum Täter, oder Deutschland eine Bananenrepublik. Von Glaubwürdigkeit gegenüber den Bürgern wollen wir gar nicht anfangen.

Dem Finanzmarkt Liechtenstein sind solche Dinge auch nicht zuträglich. Auch Vorkommnisse wie zum Thema „K1 und Kiener“ wo offensichtlich auch politische Verstrickungen vorhanden waren, sind für den Finanzplatz eigentlich eine Katastrophe.

Was kann man verändern? Nun die Staaten sollten Lösungen suchen, die solche Steuerflüchtlinge entlarven. Gleiches gilt für Personen und möglicherweise Firmen, die so eine Art “ Geldwäsche“ über Liechtenstein betreiben. Dieser Verdacht liegt wohl bei dem K1 Fonds vor, was man so hört. Zumindest wird kolportiert, dass in diese Richtung neue Ermittlungen gegen die Beteiligten im K1 Fonds angestrengt wurden.

Egal für welchen Finanzplatz, solche Berichte sind für keinen Finanzplatz geschäftsfördernd.

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