Produktion steigt

Der preisbereinigte Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Mai 2011 saison- und arbeitstäglich bereinigt um 0,9% niedriger als im April 2011 (nach + 0,9% im April 2011 gegenüber März 2011). Dabei gingen der Inlandsumsatz um 0,7% und die Umsätze mit ausländischen Abnehmern um 1,3% zurück. Bezogen auf die Absatzrichtung des Auslandsgeschäfts stieg der Umsatz mit der Eurozone um 0,2%, während der Umsatz mit dem restlichen Ausland um 2,5% sank.

Innerhalb der umsatzmäßig wichtigsten Wirtschaftszweige stieg der Umsatz im Mai 2011 preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt am stärksten bei den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen, und zwar um 2,7% gegenüber April 2011. Dabei erhöhten sich sowohl der Inlandsumsatz (+ 3,5%) als auch der Auslandsumsatz (+ 1,8%). Ebenfalls eine positive Entwicklung registrierten unter anderem die Hersteller von Metallerzeugnissen (+ 2,5%). Auch sie erzielten einen Zuwachs sowohl beim Inlandsumsatz (+ 2,6%) als auch beim Auslandsumsatz (+ 2,2%). Den stärksten Umsatzrückgang gegenüber dem Vormonat gab es bei den Herstellern von Nahrungs- und Futtermitteln mit – 7,7% (Inland – 8,8%, Ausland – 3,2%).

Im Vergleich zum Mai 2010 lag der preis- und arbeitstäglich bereinigte Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes im Mai 2011 um 6,3% höher. Das Geschäft mit inländischen Abnehmern stieg in diesem Zeitraum um 6,6%, der Auslandsumsatz um 5,8%. Dabei erhöhten sich der Absatz in die Eurozone um 6,2% und der Umsatz im Geschäft mit dem restlichen Ausland um 5,4%.

Kumuliert von Januar bis Mai 2011 lag das (arbeitstäglich bereinigte) reale Umsatzvolumen im Verarbeitenden Gewerbe um 10,5% über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Das Inlandsgeschäft stieg dabei um 8,8% und der Auslandsumsatz um 12,5%.

Die Veränderungsraten basieren auf dem Umsatz-Volumenindex für das Verarbeitende Gewerbe (fachli