Röstkaffee

Wer im Kaffeeregal nach dem vertrauten Päckchen Kaffee greift, erhält mitunter nur knapp 90 Prozent Röstkaffee.

Der Rest besteht aus billigen Zuckerstoffen wie Maltodextrin oder Karamell. Die neuen unscheinbaren Hinweise auf den Verpackungen wie „Röstkaffee mit Karamell“ sind für Verbraucher leicht zu übersehen, weil die gewohnten Kaffeeverpackungen, Markennamen und Abbildungen von ganzen Kaffeebohnen die neue Zusammensetzung verschleiern. Doch von den so genannten Melange-Kaffees profitieren allein die Hersteller: Sie sparen nicht nur am teuren Rohstoff Kaffee, sondern müssen auch weniger Kaffeesteuern abführen. Die Verbraucherzentrale Hessen fordert eine gut sichtbare, eindeutige Verkehrsbezeichnung für die neuen Kaffeeerzeugnisse.

Quelle:VBZ Hessen