Waterfrance anstatt Watergate

Nach den Affären um die L’Oreal-Milliardärin Liliane Bettencourt hat die Justiz in Frankreich einen neuen Fall um einen möglichen Großspender der Regierungspartei UMP übernommen.

Die Staatsanwaltschaft in Paris leitete Vorermittlungen gegen Guy Wildenstein, den Sohn eines verstorbenen Kunstsammlers, ein, dessen Vermögen auf mehrere Milliarden Euro geschätzt wird, wie aus Justizkreisen verlautete. Gegen Guy Wildenstein war Anzeige wegen Korruption und unerlaubter Einflussnahme erstattet worden. Die Finanzpolizei BRDE soll nun die Vorwürfe untersuchen.