Schimmel im Keller: Was ist versichert?

R+V-Infocenter: abhängig von der Ursache

Wiesbaden, 5. Juni 2024. Schimmelpilze finden in feuchten Kellern ideale Bedingungen. Sie befallen Kellerwände genauso wie Möbel, Vorräte oder Kleidung. Ob die Hausratversicherung für die Schimmelschäden aufkommt, hängt von der Ursache ab. Darauf weist das Infocenter der R+V Versicherung hin.

Überschwemmungen, zu hohe Luftfeuchtigkeit, marodes Mauerwerk: Die Gründe für feuchte Keller sind vielfältig. Doch längere Feuchtigkeit zieht nicht nur die Bausubstanz in Mitleidenschaft, sie kann auch elektrische Geräte, Mobiliar, Vorräte und andere „Kellerschätze“ unbrauchbar machen. „Schimmelschäden werden oft erst bemerkt, wenn nicht mehr viel zu retten ist“, sagt Hausratexpertin Christine Gilles von der R+V Versicherung.

Folgeschäden können versichert sein
Ob eine Versicherung für diese Schäden an Gegenständen im Keller aufkommt, hängt von der Ursache ab. Wichtig ist dabei, ob die Ursache im Versicherungsvertrag eingeschlossen ist. „Dann gilt der Schutz auch für Folgeschäden“, sagt R+V-Expertin Gilles. Ein Beispiel: Die Hausratversicherung deckt Schäden durch Leitungswasser ab. Doch ein Haarriss in der Leitung zeigt sich oft erst später – etwa weil die Stelle durch Regale verdeckt wird. Bildet sich deswegen später Schimmel an den gelagerten Gegenständen, deckt die Hausratversicherung dies in der Regel ab. Anders sieht es aus, wenn die Wände durch gestiegenes Grundwasser oder Regen feucht werden. „Wenn sich dadurch Schimmel am Inventar bildet, greift die Hausratversicherung nicht“, erklärt Gilles.

Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
– Überschwemmung und Rückstau durch Witterungsniederschläge gehören zu den Elementarschäden. Diese können in vielen Versicherungspolicen zusätzlich abgesichert werden.
– Eine solche Police gilt dann auch für den Hausrat in Kellerräumen.
– Hohe Luftfeuchtigkeit und kühle Umgebungstemperatur im Keller begünstigen das Wachstum von Schimmelpilzen. In den Sommermonaten sollte der Keller möglichst früh am Morgen gelüftet werden, nur dann ist die Außenluft trockener.

Das R+V-Infocenter wurde 1989 als Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden gegründet. Es informiert regelmäßig über Service- und Verbraucherthemen. Das thematische Spektrum ist breit: Sicherheit im Haus, im Straßenverkehr und auf Reisen, Schutz vor Unfällen und Betrug, Recht im Alltag und Gesundheitsvorsorge. Dazu nutzt das R+V-Infocenter das vielfältige Know-how der R+V-Fachleute und wertet Statistiken und Trends aus. Zusätzlich führt das R+V-Infocenter eigene Untersuchungen durch: Die repräsentative Langzeitstudie über die „Ängste der Deutschen“ ermittelt beispielsweise bereits seit 1992 jährlich, welche wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Themen den Menschen am meisten Sorgen bereiten.

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